Golfkurztrip nach Irland
Saftige grüne Wiesen, Steilküsten, der mächtige Atlantik in seiner rauen Form, nach der Runde ein Guiness. Nicht nur Golfen auf tollen Plätzen, sondern atemberaubende Landschaften inmitten welcher man Golf spielen kann. So stellen wir uns Golfen in Irland vor und haben im Juli 2010 einen verlängerten Wochenendtrip nach Irland aus unternommen. Von München aus ging es nach Cork, dem Ausgangspunkt unserer kleinen Irland-Golfrunde. Die irische Fluggesellschaft Air Lingus hat häufig günstige Specials nach Cork oder Dublin. Cork ist eine nette kleine Hafenstadt mit einer schönen Fußgängerzone. Nach dem Landen ging es allerdings gleich weiter zum 1. Platz den wir in Irland spielen wollten.
Cork litte Island – Cork Golf Club
Der Cork little Island Golfclub wurde zu Irlands Top 100 Golfcourses gewählt und zur Nummer 9 der Irland Top 100 Parkland courses. Das sind Golfplätze angelehnt an tyische britische Parklandschaften mit reichem Baumbestand und gepflegten Fairways – rasenähnlich. Das Clubhaus ist ganz so wie man es sich vorstellt: altehrwürdig, dicke Teppiche, Holzvertäfelung und mit vielen Damen, die nach dem Ladiesgolf bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen.
Killarney Golf & Fishing Club
Mein Favorit unter den von uns gespielten Plätzen. Der wunderschöne Platz mit Seepanorama ist auch jährlicher Austragungsort der Irish Open, was natürlich ebenso für seine herausragende Qualität spricht. Wir haben hier nur einen Zwischenstopp eingelegt, es lohnt sich aber durchaus, länger zu bleiben und die verschiedenen Courses des Killarney Golf & Fishing Clubs zu spielen: Killeen, Lackabane und Mahony’s Point. Naturschutz ist groß geschrieben. Direkt an den Golfclub grenzt der Killarney National Park. Im Südwesten Irlands gelegen, ganz nahe dem westlichsten Punkt Europas, umfasst der Nationalpark Berge, Moorland, Wald und zahlreiche Seen. Beim und neben dem Golfen kann man sich also an der wundervollen irischen Landschaft erfreuen.
Skelling Bay Golf Club, Waterville
Waterville liegt direkt am Ring of Kerry, der 179km langen Panoramastraße entlang der irischen Küste. Die irische Nationalstraße führt entweder küstennah oder direkt an der Küste entlang von Kenmare über Waterville nach Killorglin und überall auf dem Weg liegen Golfplätze. Leider wurden wir auf diesem tollen Platz mit atemberaubender Sicht auf die Ballinskelligs Bay von einem heftigen (wohl aber typischen) irischen Wolkenbruch überrascht – an Golf war bei diesem starken Sturm nicht mehr zu denken. Die ersten Löcher waren interessant und leicht hügelig – ich bin sicher, der Platz wäre sehr spannend zu spielen gewesen. Eine Empfehlung von uns!
Dingle Golf Links
Die Startzeiten waren bereits gebucht, aber auch dieser Platz ist dem Regen zum Opfer gefallen. Eine Empfehlung können wir daher nicht aussprechen, für einen Besuch nach Dingle aber um so mehr! Dingle ist einer der westlichsten Punkte Europas und Irlands, wie es im Bilderbuche steht: steile Küsten und raues Meer. Umrahmt von sanften grünen Bergwiesen, kleinen Dörfern und versteckten Buchten. Bilder konnten wir nicht machen, dafür aber einige schöne Irland-Impressionen abseits vom Golfen.
Dooks Golf Club
Der altehrwürdige Traditionsclub Dooks wurde bereits 1889 gegründet und ist damit einer der ältesten Links Golf Plätze in ganz Irland. Vormals nur der aristokratischen Führung vorbehalten kommen nun auch wir Golftouristen in den Spielgenuß 🙂 Dicke Wolken hingen über dem Platz, die der Szenerie eine ganz besondere Stimmung verliegen haben. Der Platz ist mehr als interessant und hübsch anzuschauen mit den Sanddünen rund um die Dingle Bay. Der Platz ist mit seinen engen, sandigen Fairways anspruchsvoll zu spielen. Umrandet von der Dingle Bay und den Dingle Mountains ist es das Spiel auf diesem tollen Platz irisches Bilderbuch-Golfen wie es im Buche steht. Also ein „Must Play“ das zudem super in die Planung auf der Rückreise zum Flughafen integriert werden kann.
Wir sind ab München sehr günstig mit der irischen Fluglinie Aer Lingus nach Cork, Irland geflogen. Die Fluglinie bietet des öfteren Specials an und es lohnt sich immer mal direkt bei der Fluglinie zu schauen.